Mittwoch, 17. April 2024

frühlingsgrün und Garganelli

 


Habt ihr schon einmal so ein Pastabrett verwendet und damit Garganelli oder Gnocchi geformt?

Garganelli sind diese hübschen Röllchen aus Nudelteig mit den Rillen, die Saucen gut aufnehmen können. Eine frühlingsgrüne Variante ist mir jetzt bei meiner Namensschwester Federica aus Friaul aufgefallen. So kam mein Holzbrettchen zum ersten Mal zu Ehren.



Garganelli mit Spargel und Zucchini

Inspiration

Zutaten für 2 - 3 Pers.:

mein einfacher Pastateig (das Originalrezept siehe ganz unten):
200 g Dinkelmehl
2 Eier + 1 Eidotter

Gemüse und Sauce:
1/2 Bund weißer (Original) oder grüner (ich) Spargel, bevorzugt dünne Stangen
1 Zucchino
ca. 100 g Montasio oder junger Parmesan
Olivenöl
Salz
schwarzer Pfeffer
optional Schnittlauch


Zubereitung:
  • Aus allen Zutaten einen geschmeidigen, nicht zu weichen Nudelteig kneten und zugedeckt eine halbe Stunde rasten lassen.
  • Mit der Nudelmaschine ausrollen (4 oder 5) und zu Quadraten von ungefähr 4 cm Seitenlänge schneiden. Auch unregelmäßige, nicht quadratische (Rand-) Stücke werden durch das Abrollen zu schönen Röllchen... 😉
  • Die Garganelli auf dem hölzernen Pastabrett mit dem Rollstab zu Röllchen formen (wie das geht, dazu gibt es viele Videos im www).
    Was in Videos meist nicht zu sehen ist... das Brett und der Stab müssen immer gut bemehlt sein! Die fertigen Garganelli kann man zum Beispiel auf ein gut bemehltes Geschirrtuch rollen lassen und bis zum Kochen ein zeitlang dort parken, siehe Foto unten. 

  • Den Spargel putzen, die Spargelspitzen kurz blanchieren und beiseite stellen. 
  • Die Spargelstangen in schräge Stücke und die Zucchini in kleine Würfel schneiden, beides in Olivenöl sanft gar braten. Die Hälfte davon dann mit 2 - 3 EL Käse mixen und etwas vom Spargelblanchier-Wasser beifügen, so dass eine schöne Sauce entsteht. Abschmecken.

  • Die Garganelli al dente kochen und mit der Sauce, dem restlichen Gemüse und den Spargelspitzen anrichten. Mit schwarzem Pfeffer und geriebenem Käse bestreuen, ein wenig Olivenöl darüber träufeln. Federica bestreut alles noch mit Schnittlauch. 


Die geformten Röllchen warten auf einem bemehlten Geschirrtuch aufs Kochen - mit dem Tuch kann man sie dann einfach ins kochende Wasser schubsen. 



Eine frische und leichte Frühlingspasta, Empfehung!



Allerdings sind meine Röllchen beim Kochen einfach flach geworden. Das kann eigentlich nur am verwendeten Mehl liegen, oder? Denn mein Teig war von der Konsistenz her gut. Ich werde beim nächsten Mal doch das Originalrezept von Federica hernehmen und meinen Mehlvorrat aufstocken - obwohl ich eigentlich Weizenmehl versuche zu vermeiden... 


Originalrezept für die Garganelli für ca. 4 Personen:
250 farina 0: Manitoba-Mehl, "Pizza-Mehl" bzw. griffiges Mehl (Ö) oder Typ 550 (D)
150 g semola rimacinata di grano duro: nochmals gemahlener Hartweizengrieß
2 uova: Eier
1 tuorlo: Eidotter
1 cucchiaio d'olio evo: Esslöffel Olivenöl

Ich werde berichten.
Die Mehltypen in den verschiedenen Ländern sind eine Wissenschaft für sich, oder? 





Frühlingsgrün im Salzkammergut am Wochenende


Liebe Grüße (jetzt wieder) aus Wien




Mittwoch, 10. April 2024

Wareniki

 


Die Karte der Ukraine kennen wir wohl alle mittlerweile zur Genüge. Wir bekommen sie ja oft genug in den Medien gezeigt, wenn es um Kriegsgreuel, Waffenlieferungen und den Frontverlauf geht. 

Die virtuelle kulinarische Weltreise von Volker macht im April in der umkämpften Ukraine Halt. Das "Reiseziel" ist nicht unumstritten, aber ich sehe es auch so, dass wir dadurch den Menschen im Land sozusagen gute Energie schicken können. Wir haben euch auch nach zwei Kriegsjahren nicht vergessen!

Dabei wäre die Ukraine zu "normalen" Zeiten sicher eine Reise wert (gewesen)! Unten habe ich Buchtipps zusammengefasst, die mich informiert und berührt haben.   


Zwei Blogbeiträge über die Ukraine gibt es bei mir bereits:

Zu Beginn dieses unseligen Krieges habe ich Lemberger Rindsrouladen zubereitet. Sie sind jedoch ein altösterreichisches Gericht, das heißt aus der Zeit der k.u.k. Monarchie, als die heutige Westukraine mit Lwiw zu Österreich gehörte. 


Diese ukrainischen Apfelschnecken stammen aus dem Ukraine-Kochbuch vom Kiewer Starkoch Ievgen Klopotenko, das es mittlerweile in der 2. Auflage gibt. Der Gewinn kommt der Ukraine zugute. 

Aus dem selben Kochbuch kommt nun ein weiteres süßes Rezept für die kulinarische Weltreise:



Wareniki - Teigtaschen mit Weichseln / Sauerkirschen 

nach Ievgen Klopotenko
Zutaten für die halbe Menge vom Original für ca. 20 - 24 kleine Teigtaschen bzw. für 4 Personen als Dessert:

Teig:
225 g Weizenmehl (ich: Dinkelmehl)
1 Eidotter
250 ml Kefir
1/4 TL Salz
1/2 TL Zucker
1 Messerspitze Backpulver

Fülle:
ca. 150 - 200 g Weichseln / Sauerkirschen oder Kirschen (im Original frische oder tiefgekühlte Sauerkirschen; ich: aus dem Glas)
1 EL Grieß
1 - 2 EL Zucker je nach Süße der Kirschen

zum Anrichten:
geschmolzene Butter
Sauerrahm oder Naturjoghurt

Zubereitung:

  • Aus allen Teigzutaten einen elastischen, nicht klebrigen Teig kneten. Den Teig in einer eingeölten Schüssel zugedeckt mindestens eine halbe Stunde rasten lassen.
  • Die Kirschen aus dem Glas sehr gut abtropfen lassen, den Saft anderweitig verwenden. Alternativ frische Kirschen entkernen bzw. tiefgekühlte Kirschen auftauen lassen. 
  • Die Kirschen mit Grieß und Zucker vermischen. Ich würde sie nächstes Mal klein schneiden.
  • Den Teig portionsweise nicht allzu dünn ausrollen und Kreise ausstechen. Ich habe ein Glas mit 6 cm Durchmesser verwendet. Jeweils einen Löffel Fülle bzw. 1 Kirsche (ich) drauf geben, die Ränder mit ein wenig Wasser betupfen und halbmondförmig zusammenklappen. Die Ränder andrücken und mit einer Gabel verzieren. 
  • Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und die Teigtaschen wenige Minuten mehr ziehen als kochen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. 
  • Die Wareniki herausnehmen und sofort mit geschmolzener Butter servieren. Dazu passt ein Klecks Sauerrahm oder Joghurt, restliche Kirschen etc. 


Die Wareniki schmeckten uns wirklich sehr gut, obwohl eingelegte Kirschen aus dem Glas wahrscheinlich nur das halbe Vergnügen sind...
Meine Teigtaschen sind durch das Dinkelmehl ein wenig dunkler. Sie haben eine leichte säuerliche Note durch den Kefir im Teig, die Weichseln bzw. Sauerkirschen und den dazu servierten Sauerrahm. Empfehlung! Ich werde die Wareniki sicher wieder machen, wenn die Kirschen im Garten reif sind! 




Lesetipps:
(unbezahlte Werbung)

Victoria Belim: Rote Sirenen - Geschichte meiner ukrainischen Familie. 
Ein autobiographischer Roman von einer ukrainisch-stämmigen Autorin, die in Belgien lebt. Victoria reist ab 2014, als Russland die Krim annektiert hatte, oftmals in die Ukraine und rollt die Geschichte ihrer Familie der letzten 100 Jahren auf. Sie fährt durch das Land, hauptsächlich im Ostteil, und kehrt immer wieder ins Haus ihrer Großmutter mit dem Kirschgarten zurück. 
Durch die Ereignisse der Vergangenheit lernt Victoria sich selbst und wir als Leser*innen die Ukraine kennen und besser zu verstehen. Wer sich dafür interessiert, wie es zum jetzigen Krieg kommen konnte, kann hier Antworten finden. 

Irina Klimnik: Sommer in Odessa.
Wie die Studentin Olga und ihre quirlige Großfamilie das Leben in Odessa kurz vor der Annektierung der Krim durch Russland erlebt hat. Der Roman ist eine Liebeserklärung an die Hafenstadt am Schwarzen Meer und das Leben, das es dort so nicht mehr gibt. 



Linkliste:
(wird ergänzt)

Britta von Brittas Kochbuch mit Mamusia - Familienrezepte aus der Ukraine von Olia Hercules Britta von Brittas Kochbuch mit Weißes Knoblauchkaninchen Regina von bistroglobal mit Fleischpflanzerl mit Meerrettichpaste Britta von Brittas Kochbuch mit Pampuschky - Ukrainische Weizenbrötchen Britta von Brittas Kochbuch mit Borschtsch - Ukrainischer Rote-Bete-Eintopf Barbara von Barbaras Spielwiese mit Ukrainischer Karottensalat koreanische Art


Wer macht noch mit? 




Samstag, 6. April 2024

reloaded: Cremeschnitten wie in Bled



in Bled im Herbst 2022


Kennt ihr die berühmte Cremeschnitte aus Slowenien? Ein Aufenthalt in unseren liebsten südlichen Urlaubsländern Slowenien und Kroatien ist für mich nicht komplett ohne eine Cremeschnitte... 😋


Die Bleder Cremeschnitte (Foto oben) besteht aus einer Vanillepuddingcreme und einer Schlagobers-Schichte, die mehr oder weniger dick sein kann, mir ist sie weniger dick lieber. Der Blätterteig ist nur bezuckert, keine Glasur. In der kleinen Stadt Bled am gleichnamigen See im Norden von Slowenien hat ein Konditormeister  in den 1950-er Jahren ein altes Rezept verfeinert und bekannt gemacht. Er muss ein PR-Genie gewesen sein, denn seither sind dort sagenhafte 16 Millionen Cremeschnitten verkauft worden (unbezahlte Werbung).

Ich weiß nicht, wie es euch geht... aber ich kann einer solchen Cremeschnitte nie widerstehen. Daher habe ich meinen Blogbeitrag aus 2017 nun überarbeitet und neu aufgelegt. 😋  




Zum Glück für mich gibt es die kremšnita oder kremna rezina nach Bleder Rezept so ziemlich überall in Kroatien und in Slowenien, zumindest in den Touristengebieten. 





So auch in unserem heurigen entspannten Osterurlaub auf Cres - das Motto der kroatischen Insel lautet nicht von ungefähr "no stress on Cres"! Beim Bummeln durch Mali Losinj flüchteten wir vor dem Regen in eines der wenigen offenen Cafés und konnten uns mit einer Cremeschnitte den Regentag kurzzeitig versüßen.

Später jedoch wurden wir von einem plötzlichen Wolkenbruch, wo die Altstadtgässchen zu Bächen wurden und der Schirm auch nichts mehr nützte, komplett nass. Wir sind ja grundsätzlich wetterfest, aber wenn das Nass von überall und auch von unten kommt... 💧
(Dank voll aufgedrehter Autoheizung kamen wir dann wohlauf in unsere stressbefreite Ferienwohnung zurück, alles ist gut.) 







Auf jeden Fall sind Cremeschnitten einfach und schnell selbst herzustellen, für die kleinen und großen Tröstungen im Leben und überhaupt. 



Mein Rezept habe ich mir vor mehreren Jahren einmal quer durch das www zusammen gesucht. In vielen Rezepten wird reichlich Zucker verwendet, daher ist der Zuckeranteil bei mir bereits reduziert. Den Blätterteig könnte frau auch selbst machen, ein handelsüblicher bio Blätterteig tut es aber auch. Da diese Cremeschnitten meist quadratisch sind, ist ein eckiger Backrahmen von Vorteilum die Geschichte bis zum Festwerden in Form zu halten. Eine geeignete rechteckige Back- oder Glasform geht aber genauso gut. 





Cremeschnitten wie in Bled
für 6 Cremeschnitten

1 P. bio Blätterteig oder selbst gemachter Blätterteig

Puddingcreme:
600 ml Milch
120 g Kristallzucker
1 Vanilleschote
70 g Stärkemehl
2 Eier (M), getrennt
1 Prise Salz
1 EL Orangenlikör oder Rum

Obers-Schichte:
200 ml Schlagobers / flüssige Sahne
1 EL Zucker
1 P. Sahnesteif

Das Backrohr auf 180°C vorheizen, den Blätterteig auf einem Blech mit einer Gabel mehrmals einstechen und ca. 15 Minuten hell blind backen. Dafür lege ich Backpapier auf den Teig und stelle eine geeignete Backform zum Beschweren darauf. Der Blätterteig soll nicht zu sehr aufgehen. Die Backzeit verlängert sich dabei bis fast auf das Doppelte.

Für die Creme wird ein dicker Pudding gekocht. Dafür den Großteil der Milch mit Zucker, Mark und ausgekratzter Vanilleschote erhitzen. Den Herd abdrehen und etwa 15 Minuten ziehen lassen, die Vanilleschote dann entfernen. Die Milch wieder erhitzen und aufkochen lassen.
Die restliche Milch mit Stärkemehl, den Eidottern vermischen und in die Milch einrühren. Wenn der Pudding eindickt den Herd abdrehen und kurz glattrühren. Mit Folie zugedeckt kurze Zeit auskühlen lassen. Eiklar mit Salz zu Schnee schlagen und in den noch warmen, aber nicht mehr heißen Pudding einrühren.

Das Obers schlagen und dabei Zucker und Sahnesteif einrieseln lassen.

Fertigstellen:
  1. Einen eckigen Backrahmen (oder eine geeignete Form) bereitstellen.
  2. Den gebackenen Blätterteig für Boden und Deckel zuschneiden, in meinem Fall 12 Rechtecke.
  3. Sechs Stücke nebeneinander als Boden in die Form legen, die Puddingcreme drauf verteilen, glattstreichen und überkühlen lassen. 
  4. Das geschlagene Obers obenauf glatt verstreichen. Die restlichen (und schönsten) sechs Blätterteigstücke bezuckern und drauflegen.
  5. Die Form idealerweise über Nacht in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen.
Die einzelnen Cremeschnitten lassen sich durch das Vorschneiden des Blätterteiges sehr schön portionieren. Nur unfallfrei essen lassen sich Cremeschnitten eher nicht...





Welche Cremeschnitten habt ihr am liebsten?







Mittwoch, 20. März 2024

Backt doch Osterpinzen!

 


Kennt ihr "Pinzen"? Alle zwei Monate ruft Zorra zum gemeinsamen blogübergreifenden Backen auf und diesmal hat sie sich österreichische Osterpinzen ausgesucht. Mich freut das ganz besonders, weil wir dieses süße Gebäck zu Ostern einfach lieben!

Meine Pinzen habe ich mehr oder weniger unverändert nach dem von Zorra vorgegebenen Rezept nachgebacken, habe nur das Weizenmehl gegen Dinkel getauscht und die Hefe ein bisschen reduziert. Ich wollte einfach wissen, wie diese Pinzen schmecken, denn gute Pinzenrezepte kann frau nie genug haben. Die Linkliste der Teilnehmerinnen am Synchronbacken und weitere Rezepte findet ihr ganz unten. 

Allerdings habe ich diesmal nicht ÜberNACHTgare angewendet, sondern sozusagen "ÜberTAGgare" oder sagt man eher "Untertags-Gare"? 😉 Vom Teigkneten gleich nach dem Aufstehen um 7 Uhr Früh bis zum Backen am Abend habe ich dem Teig genügend Zeit zum Reifen im Kühlschrank gegeben, finde ich. 


geteilt, nicht geschnitten!


Osterpinzen mit langer Gare
Rezept für 3 Pinzen

Teig:
515 g Dinkelmehl
15 g frische Germ / Hefe
160 ml Milch
70 g Zucker
3 Eidotter + 1 Ei (M)
75 g sehr weiche Butter
5 g Salz
1 TL selbst gemachter Vanillezucker oder Extrakt
1 bio Zitrone, die abgeriebene Schale + 1 EL Saft
optional etwas geriebene Muskatnuss

zum Bestreichen:
1 Ei
1 EL Milch
1 Prise Zucker
1 Prise Salz

Zubereitung:
Die Milch lauwarm erwärmen, ein wenig vom abgewogenen Zucker und Mehl einrühren und die Germ darin auflösen. Diesen Vorteig (Dampferl) aufgehen lassen. 

Aus allen Zutaten inkl. dem Vorteig einen Germteig kneten (Dinkelmehl nicht überkneten). Achtung! Der Teig ist sehr weich, bitte trotzdem kein weiteres Mehl dazu gegeben. Wie vorgegeben habe ich den Teig im 10 Minuten-Takt ein paar Mal gedehnt und gefaltet und ihn dann im Kühlschrank zugedeckt mehrere Stunden reifen lassen (eigentlich Übernachtgare).  

Vor der letzten Verarbeitung muss der Teig Zimmertemperatur annehmen!
Er wird gedrittelt und jeweils auf der Arbeitsfläche mit der Hand rund geschliffen. Die Oberfläche soll schön glatt und gerundet werden. Die Teigkugeln mit der "Naht" nach unten und mit Abstand zueinander auf ein Backblech (+ Papier) setzen. Mit dem versprudelten Ei bestreichen und die Teiglinge zugedeckt eine halbe Stunde entspannen und noch aufgehen lassen. Nochmals bestreichen und mit einer eingeölten Schere von der Mitte her dreimal beherzt und tief einschneiden.
Die Pinzen in den kalten Ofen schieben, auf 175°C O/U einschalten und etwa 25 - 30 Minuten goldbraun backen. 




Fazit: 
Das sind schön flaumige, geschmackvolle Pinzen mit einem gelingsicheren Teig. Er ist zwar zu Beginn viel zu weich, entwickelt sich aber durch die laaange Gare perfekt und ist unkompliziert zu bearbeiten! Danke Zorra für das Aussuchen dieses Rezeptes!



Görz

Pinzen sind ein typisches süßes Ostergebäck und wurden als Görzer Pinze bekannt. Die alte österreichische Stadt Görz am Isonzo heißt heute Gorizia und liegt in Italien. Sozusagen gleich nebenan auf der anderen Seite der neuen Grenze entstand die jugoslawische Stadt Nova Gorica, die heute zu Slowenien gehört. 

Tipp: Beide Städte werden 2025 grenzüberschreitende europäische Kulturhauptstadt des Jahres sein (Info, unbezahlte Werbung). Ich bin sehr gespannt darauf und wir werden sicher hinfahren! 

Pinzen haben sich aber im gesamten altösterreichischen Alpe-Adria-Raum bis weit hinunter nach Kroatien ausgebreitet. In der Osterzeit bekommt man sie von Wien bis Triest, Laibach und Split etc... 😋

Die Spliter Pinzen sind üblicherweise mit einer dicken, mitgebackenen Zuckerschichte bedeckt,
in diesem Beitrag habe ich sie gezeigt (nach unten scrollen). 


In Triest gibt es Pinzen mit Orangenaroma verfeinert und sie bekommen dadurch einen mediterranen Touch (mein liebstes Rezept, Foto oben). Die österreichische Pinzen-Variante ist mit Aniswein aromatisiert, also Weißwein mit Anissamen. Alles ist gut.



Linkliste #Synchronbacken:

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Britta von Backmaedchen 1967
Caroline von Linal's Backhimmel
Conny von Mein wunderbares Chaos
Tamara von Cakes, Cookies and more
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Tina von Küchenmomente
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Bettina von homemade & baked
Petra von genusswerke
Simone von zimtkringel
Sarah von Kinder, kommt essen!
Friederike von Fliederbaum
Nadja von Little Kitchen and more
Laura von Aus Lauras Küche
Sylvia von Mixgeschick
Sylvia von Brotwein
Geri von Lecker mit Geri 

Backt doch Pinzen für Ostern, es lohnt sich!

 



Bei uns werden die süßen Pinzen gerne zum Kaffee, Tee, Frühstück, Osterbrunch etc. gegessen. Aber nicht, wie oft zu lesen ist zu einem Osterschinken, sondern danach! Wie ist es bei euch üblich?

Alles Liebe aus Wien






Donnerstag, 14. März 2024

luftige Ostertorte und Mürbteigtipps

 

(Bild gesehen bei Etsy)

Kommen euch die Zahlen 100 - 200 - 300 für eine glückliche Familie vielleicht vertraut vor? Es sind die gleichen Mengenverhältnisse wie für einem klassischen Mürb(e)teig. Ganz unten habe ich über ihn geschrieben, aber vorher wird gebacken! Die Zutaten von oben mischen wir auch in den Teig, wie immer... 💗 




Mürbe Topfentorte mit Schaum - Familienrezept für ein lockeres luftiges Dessert 

Zutaten für eine Tortenform von ca. 22-23 cm DM:

1-2-3 Mürbteig:
100 g Mehl, bei mir Dinkelmehl
70 g kalte Butter
40 g Zucker
1 Eidotter
1 Prise Salz
ein wenig kaltes Wasser, nur nach Bedarf

Fülle:
1 Becher, 250 g Topfen (Quark)
50 g weiche Butter
2 Eidotter
40 g Zucker
1 TL selbstgemachter Vanillezucker
1 Prise Salz
ca. 1 bio Zitrone oder Orange, die abgeriebene Schale

Schaum:
3 Eiklar
120 g Zucker (die Menge könnte um 10 % reduziert werden)
1 Prise Salz

Zubereitung:

  • Alle Zutaten für den Mürbteig im Zerkleinerer mixen und händisch kurz durchkneten. Auf Backpapier ausrollen bzw. mit nassen Händen einen Teigboden formen - eine bemehlte Arbeitsfläche ist dabei nicht notwendig. Die Tortenform damit auskleiden und eine gute halbe Stunde kalt stellen, länger ist auch kein Problem. 
  • Das Backrohr auf 180°C vorheizen und den Teigboden 30 Minuten blind backen. Den Ofen dann nicht ausschalten, sondern auf ca. 170°C reduzieren. 
  • Aus allen Zutaten die Topfenfülle gut verrühren und abschmecken. Den Schaum nicht allzu steif schlagen. Zuerst die Fülle auf den Boden streichen, sofort auch den Eiweißschaum darüber leeren. 
  • Die Torte noch etwa 30 - 40 Minuten fertig backen, teilweise mit Alufolie abgedeckt, dass die Oberfläche nicht zu dunkel wird. Achtung! Der Schaum soll gestockt sein!
  • Die Torte vor dem Anschneiden auskühlen lassen. Solo oder mit beliebigen Früchten, Eis etc. anrichten und genießen!



li.: Blindbacken mit getrockneten Bohnen / re.: Blick auf den Schaum,
die Eiweißmasse soll nicht allzu steif geschlagen werden 



Als leichtes und luftiges Dessert passt die Torte auch für Ostern perfekt. Da sie mir mit Orangenabrieb in der Fülle besonders gut schmeckt, habe ich der Torte heute Orangen als Begleitung gegeben. Ein fruchtiges Eis oder Sorbet wäre auch gut dazu. Der Osterhase schaut noch etwas skeptisch drein, aber probiert die Torte aus, es lohnt sich wirklich!


~ ~ ~


Tipps für 1-2-3 Mürb(e)teig

Der Teigboden für diese mürbe Topfentorte ist ein klassischer 1-2-3 Mürbteig mit 1 Teil Zucker, 2 Teile Butter, 3 Teile Mehl oder anders berechnet: 1 Teil Butter und 2 Teile der trockenen Zutaten Mehl und Zucker.
Zum Beispiel nimmt man 300 g Mehl, 200 g Butter und 100 g Zucker für einen gedeckten Kuchen. Für einen Teigboden passen 210 g Mehl, 140 g Butter, 70 g Zucker oder für eine kleinere Form 100 g Mehl, 70 g Butter, 40 g Zucker.

Dazu kommt etwas Flüssiges, also ein ganzes Ei oder einen Eidotter und nach Bedarf ein bisschen Wasser, dabei kommt es auf die Mehlsorte an. Eine Prise Salz ist bei Süßspeisen immer gut und je nach Belieben Aromen wie Vanille oder Zitronenabrieb. Vegan ist auch kein Problem mit dementsprechender "Butter" und Wasser.


Ich mag diesen unkomplizierten süßen Mürbteig sehr gern, weil er gut schmeckt und so vielseitig ist. Er ist gelingsicher, denn...
  • Reduziert man die trockenen Zutaten, zum Beispiel Zucker, dann passt man auch den Flüssigkeitsanteil an. 
  • Verschiedene Mehlsorten sind möglich. Weizen- oder Dinkelmehl kann teilweise ersetzt werden durch glutenfreie Mehle, zB. Buchweizen-, Lupinen-, Kastanienmehl oder durch geriebene Nüsse, Mandeln, Kakao etc.
  • Statt Butter kann zum Teil (1/3 bis höchstens zur Hälfte) geriebene Marzipanrohmasse oder Creme fraiche verwendet werden.
  • Die Herstellung funktioniert am einfachsten im Zerkleinerer. Dann den Teig noch händisch kurz durchkneten und sofort für die gewünschte Form ausrollen (zB. auf Backpapier). Erst danach stelle ich den Teig mitsamt der Form kalt und verarbeite ihn später fertig.
    Das ist zwar nicht die backtechnisch "richtige" Vorgangsweise, aber frau tut sich leichter - denn einen kalten und harten Teig auszurollen und in Form zu bringen ist kein Vergnügen. 😇

Der Fantasie beim Teig sind wie immer keine Grenzen gesetzt! 

Oder wie Zorra vielleicht sagen würde, du bist die Chefin deines Teiges! Das entspricht genau meiner Art zu backen und zu kochen - darum gibt es auch selten bei mir zweimal das haargenau Gleiche. Nur die heutige Topfentorte nach einem alten bewährten Familienrezept aus dem Innviertel in Oberösterreich backe ich fast immer so wie heute! 😋




Blog-Event CCV - Aus dem Küchenkästchen (Einsendeschluss 15. März 2024) 

Den Beitrag schicke ich zum interessanten Blogevent von Dorothee bei Zorra. Danke fürs Sammeln der eingereichten Gerichte, ich freue mich auf die Zusammenfassung! 

Alles Liebe!




Dienstag, 12. März 2024

12 von 12 im März kalt und warm

 


Das bedeutet 12 Bilder vom 12. Tag eines Monats zu machen und mit Caro (draußen nur Kännchen) zu verlinken. Danke Caro fürs Sammeln der Beiträge! 

1

1    Heute ist Dienstag, der 12. März und der Tag beginnt in Wien so windig und regnerisch, wie er gestern Abend aufgehört hat. Die Natur freut sich über die Feuchtigkeit und zum Glück muss ich jetzt nicht unbedingt hinaus, vielleicht wird das Wetter ja später besser. 


2

2    Zum Frühstück brauche ich viel grünen Tee wie immer und dazu ein oder mehrere Sudokus, die ich auch gern am Handy statt in der Printausgabe der Zeitung mache. Der Körper und die Gehirnwindungen können gut in Gang kommen... 😍


3

3    Einkaufen war ich gestern schon und habe statt dem benötigten Blattspinat "nur" diese mini Mangoldblätter mit den zarten roten Stielen bekommen. Zumindest hübsch sehen sie aus, geschmacklich können sie aber nicht ganz mit Spinat mithalten.  


4

4    Zu Mittag koche ich eine "Schmalspur"-Version dieses Tortelli-Gerichtes von neulich, weil uns die zitronige Safransauce so gut geschmeckt hat. Der Einfachheit halber schwimmen heute keine Teigtaschen in der Safransauce, sondern "normale" Nudeln aus der Packung, dazu der Minimangold und rote Karotten in Vanillesud. Alles ist gut.


5

5    Später mache ich mich doch auf den Weg in die Stadt, denn ich sollte in der "Mahü", also in der Mariahilferstraße ein paar Sachen besorgen. Das Wetter ist jetzt auch besser als es hier aussieht. Es sind weniger Menschen unterwegs als sonst, was ich sehr angenehm finde.


6

6    Ich komme an der still stehenden Signa-Baustelle für das geplante Kaufhaus "Lamarr" vorbei und schüttle nur den Kopf, wie Mann sich so verspekulieren kann... und niemand konnte die Pleite verhindern?


7

7    Die Namensgeberin Hedy Lamarr war ein Hollywood-Star und galt zu ihrer Zeit als schönste Frau der Welt. Sie stammte aus Wien und emigrierte in den 1930-ern in die USA. Sie war Gegnerin des Nationalsozialismus, wurde aber nicht wie viele andere vertrieben bzw. ist sie vor dem Anschluss ausgewandert (siehe ganz unten  *)

Lamarr war nicht nur eine erfolgreiche Schauspielerin, sondern war 1940 an der Entwicklung einer Funkfernsteuerung für Torpedos beteiligt, die sie zum Patent anmeldete. Die daraus weiter entwickelte Technik ist das Frequenzsprungverfahren, das heute in der Mobilfunktechnik und Bluetooth verwendet wird. Hedy Lamarr gilt bis heute als Erfinderin störungssicherer Steuerungen von Torpedos. Aber wahrscheinlich eher deshalb, weil sie als berühmte Schauspielerin als Teil der US-Propaganda im 2. Weltkrieg instrumentalisiert worden war. Wien ist trotzdem stolz auf sie!
Hedy Lamarr starb 2000 in Florida, ihre Asche wurde teils im Wienerwald verstreut und teils Jahre später in einem Ehrengrab in Wien bestattet. 


8

8    Vorher stand hier ein Möbelhaus mit einem Restaurant im obersten Stockwerk und herrlicher Aussicht über Wien, hier habe ich davon berichtet. Das neue Kaufhaus sollte unter anderem auch eine öffentlich zugängliche Grünfläche mit Bäumen auf dem Dach bekommen, auf die ich mich schon gefreut hatte. Wir alle in Wien sind gespannt, wie es hier weiter geht und wann... 


9

9    Eis! 💛 Heute ist die Eis-Saison in Wien offiziell gestartet worden und endlich haben die Eissalons nach der Winterpause wieder geöffnet. Kaffee-Eis wurde für heuer zum Eis des Jahres gewählt. Ich trinke zwar seit einigen Jahren keinen Kaffee mehr, aber als Eis soll er mir recht sein und das Eis schmeckte heute auch sehr gut! Noch lieber sind mir allerdings Vanille und Amarena. Was sind eure liebsten Eissorten?


10

10    Vom Eis zum Tee... von kalt zu warm, passend für den heutigen Regentag. Habe ich schon erwähnt, dass ich gerne Grüntee trinke? Ich brauche dringend Nachschub und den gibt es in meinem bevorzugten Teegeschäft (unbezahlte Werbung wie immer hier). 


11

11    Die U-Bahn-Baustelle vor der Mariahilferkirche nervt, aber es ist leider noch kein Ende in Sicht. 




12

12    Hand in Hand! Impressionen von der "Mahü" auf meinem Weg zur U-Bahn. Bis ich zu Hause bin, ist es finster geworden und der liebe Mann hat mir was? gekocht... einen Tee!  💗

Habt noch einen schönen Abend, liebe Grüße aus Wien



*) Der "Anschluss Österreichs an das deutsche, 1000-jährige Reich" wurde am 12. März 1938 vollzogen, wie ich vor einem Jahr bei 12 von 12 hier erwähnt habe. Mexiko hat als einziger Staat dagegen Protest eingereicht. Umso wichtiger ist es, wie wir uns heute in ähnlichen Fällen verhalten. 





Donnerstag, 7. März 2024

Tortelli mit Schwanzerl

 

"Zopf mit Schwanz"...
Kennt ihr Tortelli con la coda, die so geformt sind, dass es aussieht als hätten sie ein Schwänzchen? 

Mir war diese hübsche Form der Nudelteigtaschen neu, als ich sie in der "Küchenschlacht" gesehen habe (unbezahlte Werbung). Die Tortelli lachten mich sehr an und ich musste sie unbedingt nachbasteln. Es sah auch relativ einfach aus und dachte mir, das kann doch nicht schwierig sein, oder? 

Ich habe das Rezept sehr frei nach dem Original vom 22. Februar nachgekocht. Da ich einen Riesenbund Petersilie aus dem türkischen Geschäft daheim hatte, habe ich das Pesto für die Fülle aus Petersilie gemacht statt mit Spinat. Das hat gut gepasst, Hauptsache frisch und grün. Allerdings sind meine Tortelli doch etwas größer geworden als im Original, was geschmacklich aber keinen Unterschied macht. 😇



Tortelli con la coda
mit Petersilpesto, Safransauce und Vanillekarotten

Zutaten für ca. 2 - 3 Personen:

Nudelteig:
150 g Mehl
1 Ei und 1 Eidotter

Fülle Petersilpesto (im Original Spinatpesto):
1 - 2 Bund glatte Petersilie
1 Knoblauchzehe
2 Hände voll Haselnüsse, trocken geröstet*) ein paar Nüsse für Deko weglegen
1 bio Zitrone, Schale und etwas Saft
Öl
Salz, Pfeffer
2 EL geriebener Parmesan
optional Semmelbrösel

vom Pesto bleiben Reste übrig

Vanillekarotten:
1 dicke Karotte
1 EL selbstgemachter Vanille-Kristallzucker
optional zusätzlich 1 Vanilleschote, das Mark
2 EL Butter
Salz, Pfeffer

Safransauce:
etwas Olivenöl
1 kl. Zwiebel, klein geschnitten
1 Knoblauchzehe, klein geschnitten
1 nussgroßes Stück Ingwer, klein geschnitten
10 cm Lauch, ringelig geschnitten
1 Glas Weißwein, zB. grüner Veltliner
1 kl. Lorbeerblatt
5 Pfefferkörner
100 ml Gemüsesuppe
----------
ca. 0,1 g Safranfäden
100 ml Obers / flüssige Sahne
2 EL kalte Butter in Würfeln
1 bio Zitrone, die abgeriebene Schale und ein Fingerhut Zitronensaft
Salz, Pfeffer
Chiliflocken nach Belieben

weiters:
reichlich gut gesalzenes Wasser zum Kochen der Tortelli
etwas Parmesan zum Bestreuen
gehackte Haselnüsse von oben


Vorbereitung:

  • Aus Mehl und Ei einen geschmeidigen Nudelteig kneten und zugedeckt rasten lassen.
  • Die gerösteten Haselnüsse fein mahlen und dann mit allen Zutaten ein Pesto mixen, dabei von der Petersilie auch die dünneren Stängel mit verwenden. Die Mischung in eine Schüssel umfüllen, abschmecken und die Konsistenz mit Öl bzw. Semmelbrösel steuern (Achtung! nicht zu flüssig). 
  • Die Vanillekarotten zubereiten:
    Die Karotten schälen, in möglichst dünne Streifen schneiden und diese beliebig schneiden (zB. in Rauten) oder Formen ausstechen. Butter und Zucker karamellisieren und die Karotten darin glasieren. Ein wenig Wasser beifügen, würzen und die Karotten zugedeckt nicht allzu weich garen. 
  • Die Basis für die Sauce zubereiten: 
    Zwiebel, Knoblauch, Lauch und Ingwer in ein wenig Öl anschwitzen, nicht Farbe nehmen lassen. Mit Wein ablöschen und kurz einreduzieren lassen. Die restlichen Zutaten (bis -----) beifügen und alles bis auf etwa 1/3 einköcheln lassen.
Fertigstellen:
  • Den Nudelteig so dünn, wie er es zulässt, ausrollen und in Vierecke von ca. 8 (- 10) cm Seitenlänge schneiden. Jeweils einen kleinen Löffel Pesto drauf geben und verschließen wie einen "Zopf mit Schwanz", siehe unten.
    Die Tortelli auf einer gut bemehlten Unterlage parken.
  • Die Basis für die Sauce durch ein Sieb abseihen bzw. alternativ nur Lorbeerblatt und Pfefferkörner entfernen (ich). Die Safranfäden in Obers ziehen lassen. Mit den restlichen Zutaten (außer der Butter) erwärmen, dann pürieren und abschmecken. Die Sauce kurz vor dem Servieren mit der Butter aufmixen. 
  • Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und die Tortelli je nach Größe einige Minuten mehr ziehen als kochen lassen. 
  • Die Tortelli in einem tiefen Teller anrichten, die Sauce darüber gießen, einige Karotten obenauf legen und mit der Vanillebutter beträufeln. Alles mit ein wenig Parmesan und gehackten Haselnüssen (vergessen, wo habe ich die nur hingestellt) bestreuen. 



Es schmeckte fantastisch und die zitronige Safransauce war dabei das Highlight!

Das Pesto für die Fülle sollte fein gemahlen sein, finde ich. Und wer feinmotorisch begabter ist als ich könnte kleinere Tortelli con la coda falten... aber man muss nur darauf achten, dass sie gegart und innen nicht noch zu hart sind. 



Blog-Event CCV - Aus dem Küchenkästchen (Einsendeschluss 15. März 2024) 

Den Beitrag schicke ich zum aktuellen Blogevent von Dorothee bei Zorra. Dort sind bereits interessante Küchentipps zusammen gekommen und ich gebe auch noch gerne meinen Senf dazu... (siehe unten). 



 *) Tipp für die Haselnüsse:

Haselnüsse schmecken einfach besser, wenn sie vor der Verarbeitung für einen Kuchen, für Teig, Pesto, Topping etc. trocken geröstet werden (auch wenn es nicht im Rezept steht)! 

Die Nüsse in einer Pfanne ohne Fettzugabe unter oftmaligem Rühren rundum leicht braun anrösten. In ein trockenes Hangerl / Geschirrtuch geben und die Schalen ein bisschen abreiben, so gut es geht. Dann mahlen, hacken bzw. je nach Rezept weiter verarbeiten oder einfach essen. Denn der Geschmack der Nüsse ist unwiderstehlich und es lohnt sich, gleich mehr zu machen!  😉 




hier gibt es noch mehr geröstete Haselnüsse:

Haselnusskipferl

Zucchinirisotto mit Haselnusstopping

Kürbislasagne mit Haselnussbechamel

Obstkuchen mit Haselnussteig



Alles Liebe aus Wien